All That’s Left of You
Ein Film von Cherien Dabis
Mit Saleh Bakri, Cherien Dabis, Adam Bakri, Maria Zreik, Mohammad Bakri, Muhammad Abed Elrahman
Im besetzten Westjordanland schliesst sich der junge Noor 1988 einem Protest an, bei dem er schwer verletzt wird. Noors Mutter nimmt uns mit auf eine Reise durch mehrere Jahrzehnte und schildert die bewegende Geschichte ihrer Familie seit der Vertreibung aus Jaffa im Jahr 1948. In ihrem dritten Spielfilm erzählt die palästinensisch-amerikanische Regisseurin und Schauspielerin Cherien Dabis ein zutiefst berührendes Familienepos, das zeigt, wie tief die Wurzeln heutiger Schlagzeilen liegen.
Lehrer Salim und seine Frau Hanan leben mit ihren Kindern und Grossvater Sharif im besetzten Westjordanland der 1970er Jahre. Der Grossvater hütet die Erinnerungen der Familie, die einst auf einer Orangenplantage in Jaffa verwurzelt war, bevor sie zu Beginn des Palästinakrieges 1948 ins Exil gezwungen wurde. Die Hoffnung auf eine Rückkehr nach Jaffa bleibt die Sehnsucht der verschiedenen Familienmitglieder. Während Sohn Noor heranwächst, versuchen Salim und Hanan ihn vor den Traumata zu bewahren, die sie verfolgen. Doch Noor lauscht lieber den Erzählungen seines Grossvaters – bis sich in den 1980er Jahren das Schicksal zu wiederholen scheint. Bei einem Protest gegen israelische Soldaten wird er schwer verletzt. Die Familie steht vor einer Entscheidung, die Mut erfordert – und vielleicht Versöhnung und einen neuen Anfang bedeutet.
Die Familiengeschichte, die Cherien Dabis in ihrem zutiefst bewegenden Spielfilm erzählt, hat nichts mit den jüngsten Gräueln im Nahen Osten zu tun, aber sie führt uns vor Augen, wie Schlagzeilen von heute tiefe Wurzeln haben und Lösungen guten Willen bedingen. Dabis prägt als weibliche Hauptfigur Hanan auch vor der Kamera den Film entscheidend mit. Sie schafft als Schauspielerin wie als Regisseurin eine stille Direktheit, die uns in Bann zieht. Die männlichen Hauptrollen wurden von der international renommierten palästinensischen Schauspielerfamilie Bakri übernommen: Mohammed Bakri (alter Sharif) und seine Söhne Adam Bakri (junger Sharif) sowie Saleh Bakri (Salim) spielen Vater und Sohn, wodurch der Film enorm an Authentizität gewinnt. All That's Left of You verwebt Geschichte, Politik und persönliche Erinnerungen zu einem feinfühligen Film und ist ein eindrückliches Plädoyer für mehr Menschlichkeit.
Lehrer Salim und seine Frau Hanan leben mit ihren Kindern und Grossvater Sharif im besetzten Westjordanland der 1970er Jahre. Der Grossvater hütet die Erinnerungen der Familie, die einst auf einer Orangenplantage in Jaffa verwurzelt war, bevor sie zu Beginn des Palästinakrieges 1948 ins Exil gezwungen wurde. Die Hoffnung auf eine Rückkehr nach Jaffa bleibt die Sehnsucht der verschiedenen Familienmitglieder. Während Sohn Noor heranwächst, versuchen Salim und Hanan ihn vor den Traumata zu bewahren, die sie verfolgen. Doch Noor lauscht lieber den Erzählungen seines Grossvaters – bis sich in den 1980er Jahren das Schicksal zu wiederholen scheint. Bei einem Protest gegen israelische Soldaten wird er schwer verletzt. Die Familie steht vor einer Entscheidung, die Mut erfordert – und vielleicht Versöhnung und einen neuen Anfang bedeutet.
Die Familiengeschichte, die Cherien Dabis in ihrem zutiefst bewegenden Spielfilm erzählt, hat nichts mit den jüngsten Gräueln im Nahen Osten zu tun, aber sie führt uns vor Augen, wie Schlagzeilen von heute tiefe Wurzeln haben und Lösungen guten Willen bedingen. Dabis prägt als weibliche Hauptfigur Hanan auch vor der Kamera den Film entscheidend mit. Sie schafft als Schauspielerin wie als Regisseurin eine stille Direktheit, die uns in Bann zieht. Die männlichen Hauptrollen wurden von der international renommierten palästinensischen Schauspielerfamilie Bakri übernommen: Mohammed Bakri (alter Sharif) und seine Söhne Adam Bakri (junger Sharif) sowie Saleh Bakri (Salim) spielen Vater und Sohn, wodurch der Film enorm an Authentizität gewinnt. All That's Left of You verwebt Geschichte, Politik und persönliche Erinnerungen zu einem feinfühligen Film und ist ein eindrückliches Plädoyer für mehr Menschlichkeit.

Vorpremiere
Montag, 6. Oktober, um 19:00 Uhr
In Anwesenheit der palästinensischen Regisseurin Cherien Dabis